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Traumata

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Man erlebt im Leben so viele, oftmals sehr schlimme Dinge, und doch kommt man gut darüber hinweg. Und dann kommt dieses eine Ereignis, das man einfach nicht verarbeiten kann, Es muss sich dabei nicht zwingend um etwas handeln, das auf den erste Blick traumatisch erscheint. Was das Gehirn als bedrohend empfindet entscheiden wir nicht bewusst.

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Die Arbeit mit Traumata ist daher sehr vielfältig. Oftmals kennt man den Auslöser und weiss, woran man arbeiten sollte, dies ist jedoch nicht immer der Fall.

 

Ein Trauma hat viele Gesichter. Bei Panikattacken, unerklärlichen Ängsten oder Verhaltensänderungen, steckt oftmals ein unverarbeitetes Ereignis aus der Vergangenheit dahinter. Aber auch Zwischenmenschliche Schwierigkeiten können traumatisch bedingt sein, wie z.B.  starke Eifersucht oder andere Themen, die bei der Paartherapie bzw Paarberatung thematisiert werden.

 

Woher weiss ich, ob ich an einem Ereignis aus der Vergangenheit arbeiten soll?

  • Sie haben starke negative Emotionen, wenn Sie daran denken

  • Sie können über ein Thema nicht sprechen, weil es starke negative Erinnerungen hochbringt

  • Sie leiden unter Flashbacks

  • das Ereignis hat eine negative Auswirkung auf die Gegenwart (z.B. Mistrauen, weil man in der Vergangenheit betrogen wurden)

  • Sie haben in Ihrer Kindheit nicht die Bindung bekommen, die Sie gebraucht hätten,

 

Man unterscheidet folgende Arten von Trauma:

  • Schocktrauma

  • Entwicklungstrauma

  • Sekundärtrauma

  • Generationsübergreifendes Trauma

  • soziales Trauma

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Wie sieht Trauma-Arbeit aus?

An erster Stelle steht der Vertrauensaufbau. Warum sollten Sie sich jemandem gegenüber öffnen, dem Sie nicht vertrauen?

Wir nehmen uns dafür die Zeit, die Sie brauchen. Sie bestimmen das Tempo.

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Die Arbeit am Trauma selbst beginnt mit der sogenannten Stabilisierungsphase. Ist Ihr Ich stark genug, sich mit dem belastenden Material auseinanderzusetzen? Ist es überhaupt nötig, die Ereignisse der Vergangenheit noch einmal zu durchleben? Die hängt stark von Ihnen und Ihren Wünschen sowie von der Art des Traumas selbst ab. Oberstes Ziel ist stets, eine retraumatisierung zu verhindern. 

Manchmal kann es nötig sein, die Arbeit medikamentös zu unterstützen. Dies entscheidet der behandelnde Arzt bzw Psychiater.

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​Danach hängt das Vorgehen stark davon ab, ob Ihnen das bestimmte Ereignis bewusst ist oder ob Ihr Gehirn es verdrängt hat. In beiden Fällen kann man hypnotherapeutisch gut daran arbeiten. Die Arbeit in Trance ermöglicht ein sanftes Vorgehen und bietet viele verschiedenen Ansatzpunkte.

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Ist Ihnen das Ereignis bewusst, können neben Hypnose auch die Gespächstherapie, PEP, oder EMDR zum Einsatz kommen.

Ist Ihnen das Ereignis nicht bewusst, wie es bei Panikattacken oft der Fall ist, arbeitet man primär mit Hypnose.

Bei Entwicklungstraumata arbeite ich primär mit Körperpsychotherapeutischen Methoden.

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